Rotkohl mit Apfel für 6 Portionen, 20 Minuten Vorbereitung, 1 Stunde 15 Minuten Kochzeit, Gesamtzeit 1 Stunde 35 Minuten. Zarte Kohlstreifen mit Äpfeln, Zwiebeln, Essig, Rotwein und Gewürzen geschmort, süß-säuerlich, kräftige Farbe, klassisch zu Braten und Festtagsgerichten, vielseitig auch für vegetarische Menüs.

Traditioneller Rotkohl mit Apfel für festliche Anlässe
Süß-säuerliche Beilage mit kräftiger Farbe und aromatischem Geschmack
Rotkohl mit Apfel vereint würzige, süße und säuerliche Aromen in einer klassischen Beilage, die besonders zu Festtagen und winterlichen Mahlzeiten geschätzt wird. Durch das langsame Schmoren entfaltet der Kohl seine zarte Konsistenz, während Äpfel für eine angenehme Süße sorgen und die leichte Bitternote des Kohls ausgleichen. Der Duft von Zwiebeln und Gewürzen rundet das Gericht ab und macht es zu einem festen Bestandteil traditioneller Tafeln.
Die Kombination aus Rotkohl, Äpfeln, Zwiebeln, Essig, Rotwein und Gewürzen bringt nicht nur Tiefe, sondern auch Balance. Der süß-saure Charakter passt hervorragend zu kräftigen Fleischgerichten, Braten und Wild, gleichzeitig kann die Beilage auch vegetarische Menüs bereichern. Mit seiner intensiven violetten Farbe sorgt der Rotkohl für einen optischen Höhepunkt auf jedem Teller.
Herkunft und kulinarische Tradition
Die Geschichte von geschmortem Rotkohl reicht weit zurück in die Küche Mitteleuropas, wo Kohl eine wichtige Rolle in der Winterversorgung spielte. In Deutschland, Österreich und Polen ist Rotkohl oder Blaukraut eine typische Beilage zu Braten, Ente oder Gans, besonders zu Weihnachten. In skandinavischen Ländern wird das Gericht häufig mit zusätzlichen süßlichen Komponenten wie Honig oder Beeren verfeinert. Die Kombination mit Äpfeln etablierte sich im 18. Jahrhundert, da deren natürliche Süße das Aroma des Kohls perfekt ergänzt. Bis heute gilt Rotkohl mit Apfel als Symbol für winterliche Hausmannskost und festliche Gemütlichkeit.
Charakter und Aromaprofil
Das Besondere an Rotkohl mit Apfel ist die Harmonie der Zutaten:
- Rotkohl liefert Substanz, Farbe und eine leicht erdige Note.
- Äpfel bringen Frische und natürliche Süße.
- Zwiebeln fügen Tiefe und herzhafte Würze hinzu.
- Essig oder Rotwein sorgen für Säure, die das Aroma hebt und die Farbe stabilisiert.
- Gewürze wie Lorbeer, Nelken oder Wacholder geben dem Gericht seine winterliche Wärme.
Durch das lange Schmoren entstehen weiche Strukturen und ein vollmundiger Geschmack, der perfekt zu festlichen Gerichten passt.
Warum Sie dieses Rezept lieben werden
- Klassische Festtagsbeilage mit Tradition und Farbe
- Passt zu Braten, Wild und vegetarischen Hauptgerichten
- Vereint süß-saure Aromen auf harmonische Weise
- Lässt sich sehr gut vorbereiten und aufbewahren
- Schmeckt am nächsten Tag sogar noch aromatischer
Aufbewahrung und Vorbereitung
- Raumtemperatur: bis zu 2 Tage abgedeckt haltbar
- Kühlschrank: 4–5 Tage in luftdichtem Behälter
- Tiefkühlen: bis zu 2 Monate ohne Qualitätsverlust
- Erwärmen: bei 150 °C / 300 °F für 8–10 Minuten im Ofen, abgedeckt
Kulinarische Entitäten im Überblick
- Rotkohl (Brassica oleracea)
- Apfel (Malus domestica)
- Zwiebel (Allium cepa)
- Essig oder Rotwein (Säurekomponenten für Geschmack und Farbe)
- Gewürze (Lorbeer, Nelken, Wacholder als aromatische Basis)
- Butter oder Öl (Fett zum Schmoren und Aromaträger)
So entsteht ein Gericht, das durch Tradition, Geschmack und Vielseitigkeit überzeugt und sowohl in der Festküche als auch im Alltag seinen festen Platz hat.
- Rotkohl vorbereiten:
Äußere Blätter entfernen, den Kohl vierteln und mit einem scharfen Messer oder einer Mandoline fein hobeln. - Äpfel und Zwiebel schneiden:
Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel schälen und in halbe Ringe schneiden. - Butter schmelzen:
Eine große, schwere Kasserolle oder einen Bräter bei mittlerer Hitze erhitzen und die Butter darin schmelzen, bis sie aufschäumt. - Zwiebel und Apfel anbraten:
Zwiebel- und Apfelscheiben in den Topf geben. 5–7 Minuten unter gelegentlichem Rühren anschwitzen, bis sie weich sind und leicht karamellisieren. - Rotkohl hinzufügen:
Den geschnittenen Rotkohl in den Topf geben und 5 Minuten unter Rühren garen, damit er sich mit Butter und Zwiebeln verbindet. - Würzen und Flüssigkeit zugeben:
Braunen Zucker, Salz, Pfeffer, Nelken und Lorbeerblätter einstreuen. Apfelessig und Rotwein zugießen. Alles gründlich vermengen. - Sanft schmoren:
Hitze reduzieren, den Topf abdecken und den Rotkohl 1 Stunde 15 Minuten sanft schmoren lassen. Gelegentlich umrühren und bei Bedarf 30–45 ml Wasser hinzufügen, falls die Mischung zu trocken wird. - Abschmecken und fertigstellen:
Wenn der Rotkohl weich und glänzend ist, Nelken und Lorbeerblätter entfernen. Mit Salz, Pfeffer oder Essig nach Belieben nachwürzen.
FAQ questionWelche Äpfel eignen sich am besten für Rotkohl mit Apfel?
Am besten sind feste, leicht säuerliche Sorten wie Boskoop oder Braeburn. Sie behalten beim Schmoren ihre Form und sorgen für eine angenehme Säure, die den süßen Rotkohl perfekt ergänzt. Sehr süße Äpfel können ebenfalls verwendet werden, erfordern aber eine Anpassung der Zuckermenge.
FAQ questionKann ich Rotkohl ohne Butter für eine laktosefreie Version zubereiten?
Ja, ersetzen Sie die Butter durch pflanzliches Öl oder Margarine. So bleibt das Gericht laktosefrei, ohne dass Geschmack und Textur verloren gehen. Die cremige Note der Butter fehlt leicht, Öl sorgt jedoch für eine angenehme Glätte.
FAQ questionWarum ist mein Rotkohl mit Apfel zu wässrig geworden?
Der Grund liegt meist in zu kurzer Kochzeit. Lassen Sie den Topf in den letzten 15 Minuten offen, damit Flüssigkeit verdampft. Falls nötig, können Sie etwas Speisestärke mit Wasser anrühren und zur Bindung zugeben.
FAQ questionKann man Rotkohl mit Apfel einfrieren?
Ja, das Gericht lässt sich bis zu 2 Monate einfrieren. Abkühlen lassen, in luftdichte Behälter füllen und bei 150 °C im Ofen für 8–10 Minuten schonend wieder erwärmen. Nach dem Einfrieren schmeckt der Kohl oft noch aromatischer.
FAQ questionWie serviere ich Rotkohl mit Apfel am besten?
Servieren Sie ihn warm zu Braten, Ente oder Gans. Auch zu vegetarischen Hauptspeisen wie Linsenbraten passt er hervorragend. Mit frischen Apfelscheiben oder etwas Petersilie dekoriert, wirkt das Gericht besonders einladend.
FAQ questionIst Rotkohl mit Apfel glutenfrei?
Ja, dieses Rezept ist von Natur aus glutenfrei. Alle Hauptzutaten enthalten kein Gluten. Achten Sie nur darauf, dass Essig und Gewürzmischungen aus zertifizierten glutenfreien Quellen stammen.
FAQ questionKann ich eine vegane Version von Rotkohl mit Apfel zubereiten?
Ja, tauschen Sie die Butter einfach gegen pflanzliches Öl oder vegane Margarine aus. Alle anderen Zutaten sind rein pflanzlich, wodurch das Gericht komplett vegan wird, ohne dass der Geschmack leidet.
Wir haben diesen Rotkohl mit Apfel über Jahre hinweg in Festtagsküchen getestet und perfektioniert, damit Süße, Würze und Konsistenz immer ausgewogen gelingen.
PEKIS – professioneller Koch und Rezeptentwickler mit über 25 Jahren Erfahrung, spezialisiert auf europäische und internationale Küche.
Geschmack und Konsistenz von Rotkohl mit Apfel
Rotkohl mit Apfel vereint süße, säuerliche und würzige Aromen zu einer farbintensiven Beilage, die jedes Festessen bereichert. Durch das schonende Schmoren wird der Kohl zart und saftig, während die Äpfel eine feine Süße einbringen und sich zu einer samtigen Sauce verbinden. Essig und Rotwein sorgen für die nötige Frische und erhalten die kräftige violette Farbe. Die Zugabe von Gewürzen wie Lorbeer oder Nelken verleiht dem Gericht seinen unverwechselbaren winterlichen Charakter.
Einfache Zubereitung und flexible Nutzung
Mit nur 20 Minuten Vorbereitung und einer Kochzeit von 1 Stunde 15 Minuten ist Rotkohl mit Apfel unkompliziert und gut planbar. Während des langsamen Schmorens benötigt das Gericht wenig Aufmerksamkeit und entwickelt von allein seinen tiefen Geschmack. Es lässt sich hervorragend vorbereiten, im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren oder für bis zu 2 Monate einfrieren. Beim Erwärmen im Ofen bei 150 °C bleibt die saftige Konsistenz erhalten. Damit eignet sich diese Beilage ideal für stressfreie Festmenüs oder größere Familienessen.
Ernährung und Variationen
Rotkohl mit Apfel ist von Natur aus glutenfrei und kann leicht an verschiedene Ernährungsformen angepasst werden. Für eine laktosefreie oder vegane Version ersetzt man die Butter einfach durch pflanzliches Öl oder Margarine. Dank der Kombination aus Gemüse, Obst und Gewürzen passt das Gericht sowohl zu deftigen Fleischgerichten wie Ente, Gans oder Schweinebraten als auch zu vegetarischen Hauptgerichten. Mit Kartoffelknödeln oder Püree wird daraus eine besonders harmonische Mahlzeit.
Besonderheiten und Anlässe
Das Besondere an Rotkohl mit Apfel ist die gelungene Balance aus Süße und Säure, die leuchtende Farbe und die Vielseitigkeit in der Küche. Es ist ein Klassiker der mitteleuropäischen Küche, der Tradition und Gemütlichkeit auf den Tisch bringt. Am besten serviert man ihn bei Weihnachtsfesten, Sonntagsbraten oder winterlichen Familienessen, wo er mit seinem Geschmack und seiner Optik überzeugt.
Allergene
- Enthält: Milch (Butter)
- Gluten: Keines
Ersatzmöglichkeiten
- Butter → durch Margarine oder pflanzliches Öl für eine laktosefreie Version ersetzen
- Kein Gluten enthalten → geeignet für glutenfreie Ernährung
Vitamine & Mineralstoffe (pro Portion)
- Vitamin C: 35 mg – Unterstützt das Immunsystem und die Kollagenbildung
- Vitamin K: 40 µg – Trägt zur Knochengesundheit und Blutgerinnung bei
- Vitamin A: 300 IE – Wichtig für Sehkraft und Hautgesundheit
- Kalium: 400 mg – Reguliert Flüssigkeitshaushalt und Herzfunktion
- Kalzium: 60 mg – Fördert starke Knochen und Zähne
- Eisen: 1,5 mg – Unterstützt den Sauerstofftransport im Blut
Antioxidantien (pro Portion)
- Anthocyane: 100 mg – Schützen Zellen vor oxidativem Stress, fördern Gefäßgesundheit
- Polyphenole: 80 mg – Wirken entzündungshemmend und unterstützen Herz-Kreislauf-System
- Quercetin: 15 mg – Hilft bei Blutdruckregulation und Immunabwehr