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10 Portionen, 25 Min Vorbereitung, 30 Min Backzeit, 145 Min Gesamtzeit. Weckmann zum Frühstück aus Hefeteig mit Butter, Milch, Rosinen und winterlichen Gewürzen. Weiches, leicht süßes Brot mit goldener Kruste und Mandel-Topping – ideal für Nikolausmorgen und Adventsfrühstücke. Lässt sich gut vorbereiten oder einfrieren, perfekt für gemütliche Wintertage.

Nikolaus Frühstück: süßes, weiches Hefebrot Rezept

Ich backe diesen Weckmann seit Jahren in der Adventszeit und habe die Gehzeiten und Teigkonsistenz so verfeinert, dass das Ergebnis auch in Heimküchen perfekt gelingt. Ich weiß, wie sich Hefeteig mit Milch, Butter und Gewürzen verhält und kann genau erklären, worauf es bei süßem Festgebäck ankommt.
PEKIS – professioneller Koch und Rezeptentwickler mit über 25 Jahren Erfahrung, spezialisiert auf europäische und internationale Küche.

Aromatisches Hefegebäck für die Winterzeit

Perfekt für den Nikolausmorgen und gemütliche Adventsfrühstücke

Ein Weckmann zum Frühstück bringt winterliche Stimmung auf den Tisch: ein süßes Hefebrot, das durch lauwarme Milch, etwas Butter und eine feine Mischung aus Zimt und Kardamom besonders weich, leicht süß und herrlich duftend wird. Die Struktur bleibt luftig und zart, während Rosinen und eine goldene Kruste mit Mandelblättchen für traditionelle Optik sorgen. Dieses Gebäck ist ideal für den Morgen des 6. Dezember, ein festlicher Hingucker auf dem Frühstückstisch und ein Klassiker der Adventszeit.

Herkunft und Tradition des Weckmanns

Der Weckmann, auch Stutenkerl oder Grittibänz genannt, hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Nikolausbrauchtum. Seit dem 16. Jahrhundert wird diese Figur aus Hefeteig traditionell am Nikolaustag verschenkt, vor allem in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden. Im Rheinland erhält der Weckmann oft eine Tonpfeife, in Süddeutschland einen Rosinenblick, und in der Schweiz wird er in Menschenform gebacken. Heute gilt das Hefebrot zum Nikolaus als beliebter Bestandteil festlicher Familienrituale – ob pur, mit Butter oder Marmelade serviert.

Warum du dieses Rezept lieben wirst

  • Weich und flaumig, perfekt für Frühstück oder Brunch
  • Leicht süß mit feinen Gewürznoten
  • Formbar zu Figuren oder Laiben – ideal für alle Anlässe
  • Einfach herzustellen, auch ohne Backerfahrung
  • Ideal zum Vorbereiten, Einfrieren oder Verschenken

Teigeigenschaften & Aromen verstehen

Ein reichhaltiger Hefeteig mit Milch, Ei und Butter sorgt für Volumen und feine Krume. Sanftes Kneten und zwei Gehphasen geben dem Gebäck Stabilität und Leichtigkeit. Die milde Süße balanciert die sanfte Würze, sodass der Weckmann nicht nur süß, sondern geschmacklich ausgewogen bleibt.

Zutatenwissen und Backtechnik in der Winterbäckerei

  • Hefe und Milch: Aktivieren und lockern den Teig
  • Butter und Ei: Machen ihn weich und reichhaltig
  • Rosinen: Geben Süße und Saftigkeit
  • Mandelblättchen: Knuspriger Kontrast zur weichen Krume
  • Zimt und Kardamom: Typisch adventlicher Duft und Geschmack

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Für klassische Weckmann-Figuren:
Nikolaus-Weckmänner backen – Grittibänz Schritt für Schritt

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Für ein festliches, geflochtenes Hefegebäck:
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Aufbewahrung und Vorbereitung

Der Weckmann bleibt 2–3 Tage frisch, wenn er gut verpackt bei Raumtemperatur gelagert wird – am besten in einem Beutel oder luftdichten Behälter. Zum Einfrieren eignet sich das fertig gebackene Hefegebäck besonders gut: komplett auskühlen lassen, dann portionsweise luftdicht verpacken und bis zu 3 Monate einfrieren. Vor dem Servieren kurz bei Zimmertemperatur auftauen lassen oder 5–7 Minuten bei 150 °C im Ofen auffrischen. Für stressfreies Backen am Morgen kannst du den Teig auch abends vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank langsam gehen lassen.

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Rezeptzutaten
500 g Weizenmehl (Typ 405)
7 g Trockenhefe
240 ml Vollmilch, lauwarm
70 g Zucker
60 g Butter, weich
1 Ei (50 g)
6 g Salz
3 g Zimt, gemahlen
1 g Kardamom, gemahlen
75 g Rosinen
1 Eigelb (20 g)
15 g Mandelblättchen
Die durch das Rezept erzeugte Menge
Portionen: 10 Portionen (ca. 90 g pro Portion)
Zubereitungshinweise
  1. Hefe aktivieren:
    In einer kleinen Schüssel 7 g Trockenhefe mit 120 ml lauwarmer Milch verrühren. 5–7 Minuten stehen lassen, bis die Oberfläche schaumig ist. Wenn keine Bläschen entstehen, ist die Hefe möglicherweise nicht aktiv.
  2. Trockene Zutaten mischen:
    In einer großen Rührschüssel 500 g Mehl, 70 g Zucker, 6 g Salz, 3 g Zimt und 1 g Kardamom mit einem Schneebesen oder Holzlöffel vermengen.
  3. Feuchte Zutaten hinzufügen:
    Die schaumige Hefemilch, die restlichen 120 ml Milch, 60 g weiche Butter und 1 Ei zu den trockenen Zutaten geben. Mit dem Knethaken auf niedriger Stufe 2 Minuten mischen oder mit der Hand kneten, bis ein grober Teig entsteht.
  4. Teig durchkneten:
    Geschwindigkeit auf mittel erhöhen oder von Hand 7–10 Minuten weiterkneten, bis der Teig glatt, elastisch und leicht klebrig ist. Wenn der Teig trocken wirkt, 1 EL Milch hinzufügen. Der Teig sollte sich dehnbar anfühlen, ohne zu reißen.
  5. Rosinen einarbeiten:
    75 g Rosinen gleichmäßig in den Teig einkneten. Der Teig sollte weich und geschmeidig sein.
  6. Erste Gehzeit:
    Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht gefettete Schüssel legen. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen, zugfreien Ort 60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Der Teig sollte sichtbar luftig sein.
  7. Formen:
    Den aufgegangenen Teig auf eine leicht bemehlte Fläche geben. In 2 gleich große Stücke teilen und zu Laiben oder Figuren formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und Abstand halten.
  8. Zweite Gehzeit:
    Die Teigstücke zugedeckt nochmals 30 Minuten gehen lassen. Sie sollten aufgequollen und weich sein.
  9. Bestreichen und dekorieren:
    Backofen auf 180 °C (Umluft) vorheizen. Teigstücke mit 1 Eigelb (mit 1 EL Wasser verrührt) bestreichen und 15 g Mandelblättchen darüberstreuen. Die Oberfläche sollte glänzend und leicht feucht sein.
  10. Backen:
    25–30 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Wenn die Unterseite hohl klingt, ist das Brot fertig. Wenn es noch blass ist, 2–3 Minuten länger backen.
  11. Abkühlen lassen:
    Auf ein Gitter legen und mindestens 30 Minuten auskühlen lassen, damit die Krume sich setzt und nicht klebrig wird.
Vorbereitung
25 minuten
Kochen / Backen
30 minuten
Aufstehen / Ausruhen
90 minuten
Gesamtzeit
145 minuten
Häufig gestellte Fragen
FAQ question
Kann ich den Weckmann ohne Rosinen backen?
Answer

Ja, du kannst die Rosinen einfach weglassen oder durch getrocknete Cranberries, Schokostückchen oder kandierte Früchte ersetzen. Der Teig bleibt gleich, nur der Geschmack wird angepasst.

FAQ question
Warum ist mein Hefeteig nicht aufgegangen?
Answer

Häufig liegt es daran, dass die Hefe alt war oder die Milch zu heiß oder zu kalt. Verwende frische Trockenhefe und lauwarme Milch (ca. 38 °C). Lass den Teig an einem warmen, zugfreien Ort gehen.

FAQ question
Wie bewahre ich das Hefebrot frisch auf?
Answer

Das Brot bleibt in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur 2–3 Tage frisch. In Scheiben geschnitten lässt es sich gut einfrieren und bei Bedarf auftauen oder kurz aufbacken.

FAQ question
Kann ich den Teig einfrieren?
Answer

Ja, form den Teig nach dem ersten Gehen, wickle ihn luftdicht ein und friere ihn bis zu 2 Monate ein. Über Nacht im Kühlschrank auftauen, 30 Minuten warm werden lassen und wie beschrieben backen.

FAQ question
Welches Mehl ist am besten für den Weckmann?
Answer

Weizenmehl Type 405 liefert die beste weiche, flockige Krume. Mehl mit höherem Proteingehalt wie Type 550 ergibt eine etwas festere, aber gut formbare Struktur.

FAQ question
Wie erkenne ich, dass der Weckmann durchgebacken ist?
Answer

Der Weckmann ist fertig, wenn er goldbraun ist, sich unten hohl anhört und eine Kerntemperatur von 88–90 °C erreicht hat. Wenn die Oberfläche noch blass ist, einfach 2 Minuten länger backen.

FAQ question
Gibt es eine glutenfreie Version dieses Rezepts?
Answer

Ja, mit einer 1:1 glutenfreien Mehlmischung und etwas Xanthan kannst du den Weckmann glutenfrei backen. Die Krume wird etwas dichter, aber der Geschmack bleibt weihnachtlich und aromatisch.

Wichtige Merkmale des Weckmanns zum Frühstück

Der Weckmann zum Frühstück – süßes Hefebrot, einfach bietet eine weiche, fluffige Textur und einen milden, leicht süßen Geschmack mit Zimt, Kardamom und Rosinen. Mit nur 25 Minuten aktiver Vorbereitung, einer sanften Teigführung und einfacher Formbarkeit ist dieses Rezept ideal für Backanfänger und erfahrene Hobbybäcker gleichermaßen. Durch Butter, Milch und Ei entsteht eine reichhaltige Krume, die auch nach dem Abkühlen zart bleibt.

Flexibel anpassbar und gut vorbereitbar

  • Glutenfrei möglich durch 1:1-Mehlmischung und Xanthan
  • Laktosefrei umsetzbar mit Pflanzenmilch und Margarine
  • Nussfrei backbar, indem die Mandeln weggelassen oder ersetzt werden
  • Gut einfrierbar – als fertig gebackener Weckmann oder vorbereiteter Teig

Ideal für Tage mit wenig Zeit: Der Teig lässt sich abends vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. So steht am Morgen frisches Gebäck fast ohne Aufwand auf dem Tisch.

Perfekt serviert zu Adventsfrühstück und Nikolaustag

Der Weckmann schmeckt frisch aus dem Ofen mit Butter, Honig, Konfitüre oder pur als süßes Brot. Durch seine Form und den milden Geschmack ist er ein beliebtes Gebäck für Kinder und Erwachsene – ob zum Frühstück, zum Kaffee oder als Geschenk aus der Küche. Zum Nikolaustag, zum Adventsbrunch oder als weihnachtliche Überraschung eignet sich dieser Teigklassiker besonders gut.

Warum dieses Gebäck ein festlicher Favorit ist

Ein Hefeteig, der leicht gelingt, eine Textur, die weich und aromatisch bleibt, und eine Form, die Tradition und Gemütlichkeit vereint – der Weckmann zum Frühstück ist mehr als ein Brot: Es ist ein Stück Brauchtum, das jedes Jahr die Adventszeit einläutet. Ideal für gemeinsame Backmomente, als liebevolle Aufmerksamkeit oder als Teil eines stimmungsvollen Nikolausmorgens.

Portionsgröße
Nährwerte (pro Portion):
Kalorien (kcal)
245
Kohlenhydrat (g)
39
Cholesterin (mg)
23
Faser (g)
2
Proteine (g)
6
Natrium (mg)
185
Zucker (g)
9
Fette (g)
7
Gesättigtes Fett (g)
3
Ungesättigtes Fett (g)
3
Transfett (g)
0
Allergene

Allergene:
Enthält Gluten, Ei, Milch und Schalenfrüchte (Mandeln).

Austausch-Tipps:

  • Glutenfrei: 1:1 glutenfreies Mehl plus 1 TL Xanthan. Textur wird etwas dichter.
  • Laktosefrei: Milch durch Hafermilch, Butter durch Margarine ersetzen.
  • Nussfrei: Mandelblättchen weglassen oder mit grobem Zucker ersetzen.
Vitamine und Mineralien

Vitamine & Mineralstoffe (pro Portion):

  • Vitamin B1 (0,1 mg) – Unterstützt Energiestoffwechsel
  • Vitamin B2 (0,15 mg) – Wichtig für Zellfunktion
  • Kalzium (35 mg) – Stärkt Knochen und Zähne
  • Eisen (1,2 mg) – Unterstützt Sauerstofftransport
  • Magnesium (15 mg) – Reguliert Muskel- und Nervenfunktion
Gehalt an Antioxidantien

Antioxidantien (pro Portion):

  • Polyphenole (30 mg) – Entzündungshemmend
  • Flavonoide (20 mg) – Stärken Herz-Kreislauf-System
  • Carotinoide (5 mg) – Gut für Augen und Haut

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